Flusskundliche Radtour
an Main, Nidda und Sulzbach bei Frankfurt
 
 

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Erklärung anhand eines Schaubilds Bei dieser Tour waren wir mit dem Fahrrad ca. 3 Stunden unterwegs. Startpunkt war der S-Bahnhof Griesheim, zum Schluss wurde der S-Bahnhof Höchst erreicht.
Das erste Stück Weg führte vom S-Bahnhof hinunter zum Grießheimer Mainufer. Dort gab es eine kurze Einführung, wie am fließenden Fluss Wassertiefe, Gefälle und Sohlreibung zusammenhängen.

 

Erklärung auf der Staustufe Vom Steg über die Grießheimer Staustufe konnte man die verschiedenen Anlagenteile erkennen: Bootsschleuse, Fischtreppe, Walzenwehre, Kraftwerk, Sauerstoffanreicherungsanlage und die Schleuse für die Binnenschiffahrt.

 

Einfahrt eines Binnenschiffs in die Schleuse Wir verweilten auf der Staustufe ein wenig und schauten einem Binnenschiff bei der Schleusung zu. Beim Blick von oben in die riesigen Laderäume wurde sichtbar, warum Transporte mit dem Schiff so resourcenschonend sind. Der Blick auf den gestauten Fluss ließ aber auch erkennen, welcher Natureingriff dafür notwendig ist.

 

Simulation einer Kurvenströmung Der nächste Halt war dann auf der Schwanheimer Autobahnbrücke. Gut erkennbar war von dort, dass das äußere Ufer der Mainkurve viel steiler ist als das innere. Anhand der Simulation einer Kurvenströmung wurde erklärt, warum der Fluss seine Sedimente so ungleichmäßig verteilt.

 

Sedimentablagerungen am Färanleger Auf dem weiteren Weg am Main flussabwärts stießen wir auf den Sand, den der Fluss bei seinem letzten Hochwasser dort ausgeworfen hatte.

 

Wir gehen an Bord der Höchster Färe Die Höchster Fähre brachte uns ans andere Ufer

 

Am Höchster findet man historische Hochwassermarken Am Höchster Stadttor sind historische Hochwassermarken eingeschlagen. Daran wurde deutlich, wie hoch der Fluss ansteigen kann, und wie weiträumig er seine Aue unter Wasser setzt.

 

Blick auf die Niddamündung Der Blick auf die Niddamündung wirkte sehr beschaulich. Mit ein wenig Muße und Geduld bei der Betrachtung erkannte man aber auch die Turbulenz im strömenden Wasser.

 

Wasserqualitätsmessungen Am Messpfahl in der Nidda werden fortlaufend u. a. Temperatur und Sauerstoffgehalt gemessen. An den Messschrieben war erkennbar,  dass der Fluss im Tagesverlauf regelrecht "atmet". Warum es vier verschiedene Methoden zur Bestimmung der Wasserqualität gibt, wurde an dieser Stelle erklärt.

 

Pläne zum Umbau des Höchster Wehrs
Ein kurzes Stückchen die Nidda stromauf befindet sich das Höchster Wehr. Dieses Bauwerk soll demnächst abgerissen werden. Die Pläne für den Umbau zeigten darüber hinaus den historischen Niddaverlauf vor der Begradigung 1928-1932. Bei der damaligen Kanalisierung waren auch Arbeitslose als sogenannte Wohlfahrtsarbeiter eingesetzt worden. Werden Ein-Euro-Jobber daran mitwirken, die Werke Ihrer historischen Vorgänger zurückzubauen?

 

gesellige Runde Die "Nachbesprechung" in geselliger Runde auf dem Höchster Schlossplatz.