folgt: 13. Literaturverzeichnis hinauf: 12. Anhang vorher: 12.1 Konzentrationsmaße


12.2 Sohlschubspannung und Reibungsbeiwerte

Der Zusammenhang zwischen Sohlschubspannung, Schubspannungs-Geschwindigkeit und Energiegefälle stellt sich folgendermaßen dar:
\begin{displaymath}
\frac{\tau_{b}}{\rho}
={v_{\tau}}^{2}
= g \cdot h \cdot I_{e}
\end{displaymath} (12.5)

mit:
\(\tau_{b}\) Sohlschubspannung,
\(\rho\) Dichte (der Suspension),
\(v_{\tau}\) Schubspannungsgeschwindigkeit,
\(g \) Fallbeschleunigung,
\(h\) Wassertiefe und
\(I_{e}\) Energiegefälle.


Für die Verknüpfung mit der Geschwindigkeit werden die folgenden Reibungsansätze benutzt:
\begin{displaymath}
{v_{\tau}}^{2}
= \frac{\lambda}{8} \cdot {v_{L}}^{2}
=C_d \cdot {v_{1,0}}^{2}
\end{displaymath} (12.6)

mit:
\(v_{\tau}\) Schubspannungsgeschwindigkeit,
\(v_{L}\) Geschwindigkeit am sohlnächsten Level \(z_{L}\),
  im 2D-Fall tiefengemittelte Geschwindigkeit,
\(v_{1,0}\) Geschwindigkeit in 1,0 m Wassertiefe ,
\( \lambda \) hier verwendeter Reibungsbeiwert und
\(C_d\) Reibungsbeiwert, den HAM [133] verwendet.


Der Zusammenhang mit der äquivalenten Sandrauheit \(k_s\) ergibt sich unter Zuhilfenahme von Gl. (2.1) und Gl. (2.2):
\begin{displaymath}
\sqrt{\frac{8}{\lambda}} =
\left(
\frac{1}{\kappa} \ln \left(\frac{z_{L}}{k_s}\right) + 8,5
\right)
\end{displaymath} (12.7)

mit:
\(\kappa\) KARMAN-Konstante und
\(k_{s}\) äquivalente Sandrauheit nach NIKURADSE.


folgt: 13. Literaturverzeichnis hinauf: 12. Anhang vorher: 12.1 Konzentrationsmaße

Jens WYRWA * 2003-11-05